EMPO (die Abkürzung steht für Empowerment) ist ein multikulturelles Förderzentrum, dessen Ziel es ist, Zuwanderer und Menschen, die einer ethnischen Minderheit angehören mit verschiedenen Dienstleistungen zu versorgen. Ursprünglich funktionierte die Organisation als eine Plattform für Mütter und Kinder, um die norwegischen Sprachkenntnisse zu verbessern und praktisch anzuwenden. Anfangs widmete sich die Organisation den Menschen mit dem christlichen Hintergrund, mittlerweile ist jeder willkommen. Das Zentrum hat über 10 Jahre Erfahrung in interkulturellen Arbeit und Unterstützung von Personen mit Migrationshintergrund vorzuweisen. Genau genommen haben zehn von vierzehn Beschäftigten der Organisation einen Migrationshintergrund. Die Organisation besteht aus 16 Volontären, 550 Teilnehmern und 67 Kindern, die alle 52 Nationen vertreten. Empowerment ist nicht nur das Ziel, sondern auch eine Methode. Die Zielgruppe sind junge Erwachsene mit einem Migrationshintergrund, es werden Leistungen entsprechend den geäußerten Bedürfnissen der Teilnehmer angeboten. Die jungen Erwachsenen sind jederzeit dazu eingeladen an Aktivitäten teilzunehmen und auf diesem Wege Einheimische kennenzulernen. Die Mitarbeiter der EMPO helfen den Zuwanderern die Kodes der Gastgebergesellschaft besser zu verstehen und erklärt ihnen wie die Schulen und andere Einrichtungen funktionieren. 

EMPO versorgt die Teilnehmer mit Informationen, Netzwerken und eine Chance jederzeit die Initiative zu ergreifen und sich aktiv am Leben der Gemeinschaften zu beteiligen. Die Mitarbeiter von EMPO helfen Migranten, die Codes der Gastgebergesellschaft zu verstehen und erklären das Funktionieren von Schulen und anderen Umgebungen. Zum Beispiel wollte das Krankenhaus das Bewusstsein für die Frage des Diabetes erhöhen, da die bei Migranten vorherrschend war. Obwohl das Krankenhaus versuchte, Treffen zu organisieren, haben sie niemanden angezogen; als aber das EMPO-Zentrum die Veranstaltung organisierte, zeigten sich mehr Menschen. EMPO bietet weitere Initiativen wie Frauengruppen, Männerversammlungen, Kurse, Thementage und Seminare, Beratung, elterliche Führung, Sprach- und Arbeitspraxis, soziale Vernetzung über Kulturen hinweg - schaffen Raum für Dialog, gegenseitiges Verständnis und Veränderung und vieles mehr.