Toolkit für lokale Gebietskörperschaften
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Ausschuss für aktuelle Angelegenheiten
Maren Lambrecht-Feigl
Mail : maren.lambrecht@coe.int
Die Etablierung der interkulturellen Beziehungen und die Förderung des interkulturellen Dialogs auf lokaler und regionaler Ebene leiden häufig unter der Teilnahmslosigkeit und negativen Vorstellungen der lokalen Bevölkerung, die sich aus Vorurteilen und Missverständnissen ergeben, die am häufigsten auf Gerüchten, Stereotypisierung und Fehlinformationen beruhen. Diversität sollte in Kontexten repräsentiert werden, die verschiedene Kulturkreise beheimaten. Interkulturelle Kommunikation und Bildung als Instrumente zur Förderung einer harmonischen Koexistenz finden sich in einem Ansatz, der auf Gemeinsamkeiten verschiedener Kulturkreise basiert und nicht in Auffassungen, die in einem Konflikt vermittelt werden.
Die besonderen Ziele dieses Berichts sind hiermit: die aktuellen Probleme und Hindernisse, die der Förderung des Respekts für Diversität auf lokaler und regionaler Ebene im Wege stehen zu erkennen; Beispiele für effektive Praktiken und Strategien für die Arbeit mit der lokalen Bevölkerung vorzustellen und Mittel und Wege zur Verbesserung der interkulturellen Kommunikation und Bildung aufzuzeigen. Der Bericht rät unter anderem zu einer Gründung der "lokalen Partnerschaften für Diversität" mithilfe verschiedener Projektbeteiligten wie Bildungseinrichtungen, Medien, Zivilgesellschaft und des Privatsektors mit dem Ziel, eine globale Vision zu diesem Thema zu erzeugen; lokale und regionale Maßnahmen zur Förderung des Interkulturalismus zu schaffen; die Verwaltungsfunktionen auf ein "interkulturelles Prisma” zu überprüfen und Verwaltungsstrukturen und Vermittlungssysteme, sowie Kommunikations- und Bildungsstrategien zur Fördung von Diversität auszuarbeiten; öffentliche Bewusstseinsbildung hinsichtlich der Vorteile zu wecken; Kompetenzen in diesem Bereich zu entwickeln; wie auch den Dialog und die Interaktion zwischen Menschen verschiedener Kulturen zu fördern.