Toolkit für lokale Gebietskörperschaften
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Ausschuss für aktuelle Angelegenheiten
Maren Lambrecht-Feigl
Mail : maren.lambrecht@coe.int
Ein europäisches Projekt angeführt durch die Gemeinde der Stadt Regio Emilia unter Einbeziehung des interkulturellen Zentrums Mondoinsieme ermutigt zur sozialen Integration von Familien mit Migrationshintergrund durch Initiativen der Schulen der Gemeinde mit Schülern vielfältiger Herkunft. Das Projekt, mit dem Namen SAFE, wird in Partnerschaft der italienischen Gemeinden Arezzo und Turin, der Stadt Lewisham (Großbritannien) und dem Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (EFUS) durchgeführt. Der Europäische Integrationsfond (EIF) und die italienische Regierung agieren als Kofinanzierer. Als Teil des Projekts werden Sitzungen in allen italienischen Partnerstädten und in Lewisham (einer der am dichtesten besiedelten Vororte Londons) abgehalten. Bestandteil dieser Sitzungen sind Studienaufenthalte in Schulen und Organisationen, die sich mit den Verhältnissen junger Menschen und ihrer Familien auseinandersetzen. SAFE arbeitet auf der Basis eines Netzwerkes: Reggio Emilia, Turin und Arezzo sind bereits Teil des italienischen Netzwerkes interkultureller Städte. Reggio Emilia und London Lewisham sind Mitglieder des Programms interkultureller Städte (ICC) des Europäischen Rats. Des Weiteren hat sich das Projekt zum Ziel gesetzt, Staatsbeamte, interkulturelle Vermittler, Schulleitungen und Familien zu erreichen und zu involvieren. Es wurde ins Leben gerufen, um den Schulen eine zentrale Rolle im Prozess der gesellschaftlichen Integration von Familien mit Migrationshintergrund zuzuweisen und um eine Wertschätzung von Kompetenz und Sozialem zu schaffen. Überdies bezweckt das Projekt angemessene Maßnahmen für die gesellschaftliche Einbindung von Familien zu finden und Dialog und Vernetzung der beteiligten Städte zu fördern.
Ziele von SAFE:
SAFE beabsichtigt die Zusammenarbeit mit örtlichen Behörden, Lehrern und Kulturvermittlern bei allen geplanten Schritten zur Entwicklung von Politik, die Familien mit Migrationshintergrund unterstützen. Bei der Durchführung des Projektes gemachte positive Erfahrungen werden gesammelt und fließen in ein spezielles Online-Tool, des Weiteren wird an der Entwicklung von Richtlinien zur Familienunterstützungspolitik via die Schulen gearbeitet.