Organisation von interkulturellen und interreligiösen Aktivitäten

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Maren Lambrecht-Feigl

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Mitreden in Neukölln! – Nachbarschaftsheim Neukölln - Berlin-Neukölln, Deutschland

BEWÄHRTE PRAKTIKEN Kommunikation und der Kampf gegen Gerüchte

Neukölln ist ein Bezirk im Südosten von Berlin. Er wird durch einen der höchsten Ausländeranteile Berlins charakterisiert. Tatsächlich haben 42% seiner Einwohner einen Migrationshintergrund und nur die Hälfte davon (21%) verfügt über die deutsche Staatsbürgerschaft. Das Nachbarschaftsheim Neukölln ist ein Gemeindezentrum, das danach strebt, den sozialen Zusammenhalt zu erleichtern und negative Haltungen, wie Vorurteile und Stereotypen, abzubauen. Das Gemeindezentrum bietet ein weites Spektrum von Aktivitäten für Kinder, Familien und Erwachsene. Diese Initiativen decken fast jeden Aspekt des alltäglichen Lebens ab: Bildung, Sport, Kultur etc.. Von besonderem Interesse ist der Fokus auf die Verbindung von gesellschaftlicher Integration und politischer Inklusion. Die Organisation beabsichtigt, Unterrepräsentation von Einwohnern mit Migrationshintergrund zu reduzieren, die politische Beteiligung der Bürger und bürgerliches Engagement, besonders im Entscheidungsprozess der Gemeinde zu fördern. In der Tat haben liegt der Anteil von Mitgliedern Bürgerräte mit Migrationshintergrund bei nur 20%. Ferner scheint es, dass MigratnInnen/-en im Durchschnitt eine 10% geringere Wahrscheinlichkeit haben, wählen zu gehen, als Inländer.