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Maren Lambrecht-Feigl
Mail : maren.lambrecht@coe.int
Der Stadtrat von Dublin hat in Partnerschaft mit dem Rat für Immigration von Irland, der Gleichberechtigungsauthorität von Irland und Partner des öffentlichen Verkehrs am 27.Juni 2014 ein Dokument mit dem Titel „Für ein inkludierendes öffentliches Verkehrswesen in Irland“ veröffentlicht. Das Projekt wurde im Zuge der Kampagne „Eine Stadt – Ein Volk“ 2010 geschaffen, um Passagieren und Mitarbeitern, die Dublins öffentliche Verkehrsmittel nutzen, zuzusichern, dass Rassismus und Diskriminierung nicht toleriert werden. Das Projekt hat sich in den letzten 4 Jahren unter Leitung des Einwanderungsrats von Irland entwickelt und arbeitet sowohl mit öffentlichen Werbekampagnen, als auch in den Beförderungsmitteln, Mitarbeiterschulungen und durch die Aufzeichnung von rassistischen Vorfällen für das Bewusstsein für Interkulturalismus in der gesamten Stadt. Christy Burke, Bürgermeisterin von Dublin, sagte zum Start des Projekts: „Migration ist unsere Zukunft."
Dieser Vorteil ist wichtig für den Erfolg unserer Stadt und ihre Entwicklung. Der Anti-Rassismus Werkzeugsatz ist das Herzstück der partnerschaftlichen Projektarbeit, die in unserer gesamten Stadt eine klare Aussage macht, dass wir Diskriminierung in keinster Form akzeptieren. Der Werkzeugsatz wird eine große Investition in die Entwicklung und die interkulturelle Verständigung sein.“ Die Generaldirektorin des MigrantInnenrats von Irland, Denise Charlton fügte hinzu: „Wir sind unseren Partnern vom öffentlichen Verkehr sehr dankbar, die über die letzten zwei Jahre in bewusstseinsschaffenden Kampagnen mit uns zusammengearbeitet haben und somit sicherstellen, dass die Opfer von Rassismus sich nicht scheuen, in die Öffentlichkeit zu treten. Heute beginnen wir mit dem nächsten Schritt der Zusammenarbeit mit der Publikation von „Für ein inkludierendes öffentliches Verkehrswesen in Irland“. Damit wird sichergestellt, dass Mitarbeiter geschult sind, auf Zwischenfälle zu reagieren und dass die richtigen Mittel zur Aufzeichnung gegeben sind.“ Die Initiative wurde kürzlich auch bei der Migrationsstädtekonferenz in Berlin vorgestellt, die durch die Maytree Stiftung organisiert wird. Declan Hayden vom Büro für Integration des Stadtrats von Dublin merkte zur Vorstellung des Konzepts an: „Dank den interkulturellen Städten streben viele Städte in ganz Europa an, eine Zukunft zu formen, in der kulturell diverse Gesellschaften lernen werden, in Harmonie, Respekt und Frieden miteinander zu leben. Wir sind stolz darauf, dass Dublin ein Pionier unter diesen Städten ist und die Antirassismus- und Antidiskriminierungskampagne „Eine Stadt – Ein Volk“ sind ein exzellentes Beispiel für diese Anstrengungen.“