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Maren Lambrecht-Feigl

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Nachbarschaftspakt: gegenseitige Verpflichtungen für die Stadt und seine Bürger – Reggio Emilia, Italien

BEWÄHRTE PRAKTIKEN Kommunikation und der Kampf gegen Gerüchte

Es besteht ein starker politischer Wille und das Bekenntnis, sich sowohl mit den Problemen der Einheimischen Gemeinde, als auch der Gemeinde mit Migrationshintergrund zu beschäftigen. BürgermeisterIn und stellvertretende/r BürgermeisterIn sehen Reggio Emilia als Stadt im ständigen Wandel und glauben, dass die wahrgenommenen Probleme zu Möglichkeiten gewandelt werden können. Die Geschichte und Traditionen der Stadt spendenstarkes Vertrauen und Glauben an die Kapazitäten der Stadt, um jetzige Herausforderungen zu bewältigen. Außerdem wird Betonung auf den Schutz und die Entwicklung der bürgerlichen Werte der Stadt gelegt. Dem wurde mit einer öffentlichen Deklaration von Werten und der Entwicklung eines Pakts mit den Stadtbürgern in 12 Sprachen Ausdruck verliehen. Reggio Emilia hat das Amt des beobachtenden Stadtrats eingeführt, der von den ausländischen Bürgern der Stadt gewählt wird. Die Stadt hat außerdem einen „Nachbarschaftspakt“ in einer der ärmeren multikulturellen Nachbarschaften unterzeichnet, der die Wahrnehmung gegenseitiger Verpflichtungen für Stadt (Bereitstellung von Diensten) und Bürger (Konfliktbewältigung, Organisation von Veranstaltungen und Aktivitäten) sicherstellt.