Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Terrorismusbekämpfung – Husband, Charles & Alam (2011)

„Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Terrorismusbekämpfung“ ist ein Bericht eines qualitativen Forschungsprojekts, das in fünf Metropolverwaltungsregionen der Assoziation der Verwaltungen von West Yorkshire (AWYA) durchgeführt wurde. Der Hintergrund dieser Forschung wird präsentiert durch ein Projekt, das von der „Joseph Rowntree Stiftung“ finanziert wurde, um über die Erfahrungen junger Muslime mit pakistanischen Ursprüngen, die permanent in Bradford, England lebten zu berichten. Die Autoren behaupten, dass aufgrund des Globalisierungsprozesses, die Zirkulation von Menschen, Waren und Ressourcen über nationale Grenzen hinweg extensiv und zu einer Routine wurde, was zu Vermischung von Kulturen innerhalb der Grenzen eines Staates geführt hat.

Der multiethnische Charakter moderner Staaten spornte Regierungen dazu an, spezifische politische Strategien zu erstellen, die auf die Verbesserung der Beziehungen zwischen den verschiedenen Gruppen innerhalb einer Gesellschaft ausgerichtet waren. Nichtsdestotrotz kamen in den letzten Jahren in einigen Ländern, besonders in Großbritannien, Fragen bezüglich der möglichen Umsetzung des Erhalts von Höflichkeit und Zusammenhalt unter den Bürgern eines Staates auf. Husband und Alam werfen die Problematik des „Zerbrochenen Britannien“-Konzepts auf, welches sich auf gesellschaftliche Trennungen und Selbstsegregation der muslimischen Gemeinden in Britannien konzentriert.