Toolkit für lokale Gebietskörperschaften
Kontakte
Ausschuss für aktuelle Angelegenheiten
Maren Lambrecht-Feigl
Mail : maren.lambrecht@coe.int
Das Projekt besteht aus 3 Kursen á 15 Stunden Training, bei Beendigung des Kurses werden die Teilnehmer gebeten, ein Teil des „Netzwerks der Fürsprecher der Stadt für städtisches Zusammenleben“ zu werden, um gemeinsam die Arbeit aufzunehmen.
Ziele:
Wir konnten einige der Mitbegründer des Netzwerkes der Fürsprecher treffen (zu dem Zeitpunkt hatten 40 Personen das Training absolviert).
Die Mitstreiter wählen aus spezifischen Themen wie:
Unter den von uns konsultierten Fürsprechern waren Vertreter der Einwanderervereine aus Rumänien, Ekuador und Angola, die für eine Wertschätzung des Beitrags von MigrantInnen/-en zur Entwicklung der Stadt und Vereinigungen werben. Des Weiteren sprachen wir mit Vertretern von Nachbarschaftsvereinigungen, Arbeitssuchenden, ehemaligen Alkoholikern etc. Speziell hervorzuheben ist ein Mann aus Angola, der als unbegleiteter Minderjähriger mit 14 Jahren eingewandert war und mit 18 Jahren das Unterstützungszentrum verließ und seitdem Internationale Beziehungen an der Hochschule studiert. Momentan arbeitet er an einem Projekt mit dem Haus der Jugend/Jugendhaus, um bei der Integration junger Menschen durch Capoeira-Kurse behilflich zu sein. Er beteiligt sich auch an der Vereinigung der Kongolesen Parlas und an einem Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität, um Möglichkeiten für die Internationalisierung der Stadt zu identifizieren.
Ein nicht weniger interessantes Beispiel ist ein Mann aus Kolumbien, der trotz beruflicher Erfahrung im Bereich audiovisuelle Kommunikation arbeitslos war und sich dazu entschied einen Internet TV-Kanal zu gründen, um positive Nachrichten über die Stadt zu verbreiten. Zusammengefasst war es ein großartiges Treffen mit Menschen mit verschiedensten Hintergründen, denen ein ehrenamtliches Engagement um die Verbesserung der Verhältnisse in Parla gemein ist. Es dient auch als großartiges Beispiel dafür, wie die städtische Gemeinde Vernetzungsprozesse erleichtern kann, indem aktive und engagierte Menschen ausgemacht werden, die auf Basis partizipatorischer Methodologie viel für die Entwicklung der Gemeinde und den Interkulturalismus tun können.