Organisation von interkulturellen und interreligiösen Aktivitäten

Toolkit für lokale Gebietskörperschaften

Kontakte

Ausschuss für aktuelle Angelegenheiten

Maren Lambrecht-Feigl

Mail : maren.lambrecht@coe.int

logo congrès

Werben für den „Ausdruck in Kunst“ und „positiven Dialog“ – Amadora, Portugal

BEWÄHRTE PRAKTIKEN Kommunikation und der Kampf gegen Gerüchte

Als Teil der Kampagne „Feuere die Gerüchte nicht an!“ hat der Stadtrat von Amadora im September 2014 einen Drachenflugwettbewerb für alle Primar- und Sekundarschulen ausgeschrieben. Der Wettkampf findet zwischen dem 2. März und dem 30. April 2015 statt. Die Ergebnisse werden der Öffentlichkeit am 21. Mai (Welttag der kulturellen Vielfalt, des Dialogs und der Entwicklung) vorgestellt. 

Der Wettbewerb zielt darauf ab, für die Wertschätzung von kultureller Vielfalt und sozialen Zusammenhalt zu werben, zum Abbau von Stereotypen, Vorurteilen, diskriminierenden Haltungen und Gerüchten über MigrantInnen/-en beizutragen und Kreativität und Vorstellungskraft beim Lernen und Reflektion über Interkulturalität und die Integration von ImmigrantInnen/-en beizutragen. 

Folgend auf eine Reihe von bewusstseinserhöhenden Kampagnen, darunter ein Video mit dem Judo-Meister Nuno Delgado, der Schauspielerin Carla Chambel, der Sängerin Ana Bacalhau und dem Journalisten Joaquim Franco, plant Amadora, mit dem Drachenflugwettbewerb jüngere Generationen zu erreichen, die den Unterschied als Beauftragte gegen Gerüchte machen. Es wird davon ausgegangen, dass sie ihr Umfeld in den Primar- und Sekundarschulen z.B. Familie, FreundInnen/-e, KollegInnen, LehrerInnen und MitschülerInnen positiv beeinflussen. 

Darum arbeiten LehrerInnen in mehreren Schulen Amadoras daran, SchülerInnenGespräche über die Thematik zu initiieren und sich durch „positiven Dialog“ und die Künste auszudrücken. LehrerInnen der Seomara-da-Costa-Primo-Schule, die als Anti-Gerüchte Trainer geschult wurden, haben Anti-Gerüchte-Fotografieunterricht gegeben, einen Anti-Gerüchte Song mit den Schülern aufgezeichnet und Debatten in den Klassen über „wie sehe ich andere“ gehalten, in denen SchülerInnen ihre KlassenkameradInnen in Mosaiken aus Nahrungsmitteln darstellten.